Programm

Donnerstag. 07. Oktober 2021

Vormittag

Ankommen & Technik-Check

08:30 Uhr

Genießen

"Monael & Friends e.V." - Gebärdenchor aus Chemnitz

09:00 Uhr

Begrüßen

Peter Darmstadt, Referatsleiter im Sächsischen Staatsministerium für Kultus
Andreas Leipelt, Moderation

09:20 Uhr

Inspirieren

Vortrag "Inklusive Schulentwicklung als Teamaufgabe"

09:30 Uhr

In Schulen sind nicht nur die Kinder und Jugendlichen verschieden, sondern auch die Erwachsenen. Bei unseren Gesprächen über Inklusion haben wir jedoch zumeist die Schülerinnen und Schüler im Blick. Wie divers kann eine Gruppe sein? Wie gehen wir mit den unterschiedlichen Bedürfnissen und Fähigkeiten um? Welche Angebote können wir machen, damit alle persönlich gefordert sind? Diese Fragen beschäftigen alle Kolleginnen und Kollegen, die ihre Schule ernsthaft in der geforderten Weise entwickeln wollen.

Oft wird bei dieser herausfordernden Aufgabe vergessen, dass die gleichen Fragen auch auf das Kollegium zutreffen. Denn nicht mehr einzelne (Fach)Lehrkräfte können die neue komplexe Realität bewältigen. Vielmehr brauchen wir die interdisziplinäre und beziehungsorientierte Zusammenarbeit aller verantwortlichen Erwachsenen, also eine gemeinsame erarbeitete Haltung zu den Grundsätzen von Erziehung und Bildung.

Wie es gelingen kann, die Lehrkräfte und alle pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für diese Zusammenarbeit zu motivieren, soll in konkreten Schritten und am Beispiel der staatlichen Potsdamer Montessori-Schule nachvollzogen und veranschaulicht werden. Dabei geht es nicht um ein Hochglanzprojekt des “happy-learning”, sondern um die mühsamen und dann gleichermaßen beflügelnden Schritte in eine andere – eben inklusive – Schule.

Ulrike Kegler, SL a. D. der Montessori-Oberschule Potsdam

Erholen

10:15 Uhr

Inspirieren

Vortrag "Kulturen? Praktiken? Strukturen? - Inklusive Schulen entwickeln"

10:30 Uhr

Die Entwicklung inklusiver Schulen ist eine Daueraufgabe mit einem hohen Anteil an autonomen Entscheidungen und einem geringen Anteil an bildungspolitischen Steuerungsvorgaben. Insofern kommt der Einzelschule mit allen Beteiligten unter hohem Einsatz der Schulleitung (inklusive der Steuergruppe) eine anspruchsvolle Aufgabe zu, für die es vor allem gemeinsame, regelmäßige Entwicklungsräume braucht.

Begonnen werden muss dieser Prozess mit einer Verständigung darüber, was vor Ort Inklusion bedeuten könnte, denn eine einheitliche, finale Inklusionsdefinition liegt bislang nicht vor. Eine solche Verständigung benötigt auch konkrete Vereinbarungen über die hiermit verbundenen Qualitätskriterien, die der eigenen Entwicklungsorientierung, aber auch der Evaluation dienen. Diese sind allerdings nicht immer kongruent zu anderen Entwicklungsaufgaben von Schulen, so dass auch widersprüchliche Herausforderungen und Interessen bearbeitet werden müssen.

Diese Dimensionen inklusiver Schulentwicklung werden im Kontext aktueller Ergebnisse des BMBF-geförderten Forschungsprojektes FoLiS (rderpädagogische Lehrkräfte in inklusiven Schulen) im Vortrag erläutert. Dabei wird der Fokus auch darauf liegen, inwiefern Inklusion eher eine kulturelle oder aber eine strukturelle Veränderung einschließlich veränderter Praktiken bedeutet.

Prof. Dr. Vera Moser, Goethe-Universität Frankfurt a. M.

Teilhaben

Werkstatt-Gespräch

„Die Arbeit im multiprofessionellen Team erlebe ich…“

11:15 Uhr

Unter dem Motto „Gemeinsam Vielfalt leben“ hat sich die Geschwister-Scholl-Grundschule Leipzig der Inklusion geöffnet und bietet allen Kindern die Möglichkeit zum gemeinsamen Lernen. Bei der Umsetzung dieses Anliegens wird das Kollegium durch eine Inklusionsassistentin und eine Schulsozialarbeiterin sowie weitere Fachkräfte unterstützt.

Im Podiumsgespräch berichten sie zusammen mit der Schulleiterin und zwei Lehrkräften von ihren Erfahrungen, wie inklusive Unterrichtsarbeit den Alltag bereichern und Chancen für alle Beteiligten eröffnen kann. Das Team gibt Einblick in die Strukturen der Zusammenarbeit, die dafür notwendigen Voraussetzungen sowie die besonderen Herausforderungen auf diesem Weg.

Mittagspause

12:00 Uhr

Nachmittag

Mitmachen

10 parallele Workshops

13:00 Uhr

1. „Immer auf der Suche“ – Chancen und Ressourcen im inklusiven Unterricht, Claudia Müller, Claudia Tröbitz, Evangelisches Schulzentrum Muldental

2. Inklusive Schulentwicklung als Teamaufgabe, Susan Langer, Montessori-Oberschule Potsdam

3. „Selbstläufer oder Leitungsaufgabe?“ – Begleitung und Steuerung multiprofessioneller Teams, Max Haberstroh, Hochschule für angewandte Pädagogik Berlin

4. Organisationsmodelle und Gelingensbedingungen lernzieldifferenter Unterrichtung, Ina Benndorf, Landesarbeitsstelle Schule-Jugendhilfe Sachsen e. V.

5. Inklusive Strukturen und multiprofessionelle Teamarbeit, Brigitte Steinbach, Cornelia Geipel, Grundschule „Am Stadion“ Oelsnitz

6. Chancen und Potenziale schulischer Inklusion – Was können Kooperationsverbünde vor Ort leisten? Dr. Petra Koinzer, Mandy Kretzschmar, Landesamt für Schule und Bildung Moderatorin/Moderator eines Kooperationsverbundes – N.N.

7. Diklusive Schulentwicklung, Dr. Lea Schulz, Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein

8. Lernwerkstatt und Lernwerkstattarbeit – Potenziale für individuelles und differenziertes Lernen, Kathrin Kramer, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

9. Inklusive Begabungsförderung am Gymnasium – Chancen und Herausforderungen, Simone Nobis, Jana Neugebauer, Humboldt-Gymnasium Radeberg

10. Über den Schulhof hinaus – Sozialräumliche Aspekte von inklusiver Schulentwicklung,Robert Kruschel, Nico Leonhardt, Institut für Förderpädagogik, Universität Leipzig

Erholen

14:00 Uhr

Mitmachen

10 parallele Workshops

14:15 Uhr

1. „Immer auf der Suche“ – Chancen und Ressourcen im inklusiven Unterricht, Claudia Müller, Claudia Tröbitz, Evangelisches Schulzentrum Muldental

2. Inklusive Schulentwicklung als Teamaufgabe, Susan Langer, Montessori-Oberschule Potsdam

3. „Selbstläufer oder Leitungsaufgabe?“ – Begleitung und Steuerung multiprofessioneller Teams, Max Haberstroh, Hochschule für angewandte Pädagogik Berlin

4. Organisationsmodelle und Gelingensbedingungen lernzieldifferenter Unterrichtung, Ina Benndorf, Landesarbeitsstelle Schule-Jugendhilfe Sachsen e. V.

5. Inklusive Strukturen und multiprofessionelle Teamarbeit, Brigitte Steinbach, Cornelia Geipel, Grundschule „Am Stadion“ Oelsnitz

6. Chancen und Potenziale schulischer Inklusion – Was können Kooperationsverbünde vor Ort leisten? Dr. Petra Koinzer, Mandy Kretzschmar, Landesamt für Schule und Bildung Moderatorin/Moderator eines Kooperationsverbundes – N.N.

7. Diklusive Schulentwicklung, Dr. Lea Schulz, Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein

8. Lernwerkstatt und Lernwerkstattarbeit – Potenziale für individuelles und differenziertes Lernen, Kathrin Kramer, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

9. Inklusive Begabungsförderung am Gymnasium – Chancen und Herausforderungen, Simone Nobis, Jana Neugebauer, Humboldt-Gymnasium Radeberg

10. Über den Schulhof hinaus – Sozialräumliche Aspekte von inklusiver Schulentwicklung,Robert Kruschel, Nico Leonhardt, Institut für Förderpädagogik, Universität Leipzig

Verabschieden

Rückblick, Ausblick und Feedback

15:15 Uhr

FreiRaum

Hier gelangen Sie in einen gesonderten Raum, in dem Sie Sich gern individuell in kleinen Gruppen austauschen können.